Das IslandpferdWas ist das Besondere am Islandpferd?
Das Islandpferd ist weltweit bekannt für seinen unverfälschten, aufgeschlossenen Charakter.
Islandpferde belohnen gegenseitigen Respekt und anständige Behandlung mit lebenslanger Loyalität und Freundschaft. Da Islandpferde sehr alt werden, kann diese Beziehung durchaus drei Jahrzehnte ihres Lebens andauern.
Das Besondere an Islandpferden ist die 1.000-jährige Reinzucht. Mit der Besiedlung Islands im Jahre 874 kamen die Wikinger und brachten auf ihren Langschiffen ihre allerbesten Pferde mit. Schon 938 wurde in Island das Gesetz erlassen, kein Tier mehr einführen zu dürfen. Dadurch entwickelte sich eine einzigartige Rasse.
Islandpferde mussten sehr gute Reittiere sein, da das unwegsame Gelände für Kutschen ungeeignet war. Die Pferde sind unfassbar vielseitig, sie mussten bei Bedarf jederzeit die volle Geschwindigkeit anbieten können, auch über lange Strecken. Sie benötigten Elan, Kraft und Ausdauer, waren dabei aber stets zuverlässige und unkomplizierte Gefährten.
In Island wurden nur charakterstarke Pferde zur Zucht verwendet, die keine Unarten oder charakterliche Schwächen hatten.
Es wurde ein unkompliziertes Reittier benötigt, das bequem, ausdauernd und kooperativ für einen anspruchsvollen Einsatz zur Verfügung stand, aber dann auch die jüngsten Familienmitglieder bei einem Ausritt tragen konnte.
So wurde die isländische Pferdezucht seit 1.000 Jahren betrieben. Das macht diese Pferderasse so außergewöhnlich.
Es wurde niemals Wert in der Zucht auf die Farbgebung gelegt. Dadurch weisen Islandpferde wahrscheinlich das größte Farbspektrum von allen Pferderassen der Welt auf.
Ebenso einmalig: Islandpferde sind die einzig 5-gängigen Gangpferde der Welt.
Die Gangarten
Neben den drei Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp, beherrschen die Islandpferde noch zwei weitere Gangarten: Tölt und den fliegenden Pass.
Tölt ist eine Vier-Takt-Lateralgangart, für die diese Rasse berühmt ist. Sie ermöglicht ein sehr erschütterungsarmes Reiten, da immer ein Bein am Boden ist. Es kann, je nach Pferd, sehr langsam bis sehr schnell geritten werden.
Der Rennpass oder fliegende Pass ist die fünfte Gangart. Dieser Gang wird normalerweise sehr schnell geritten und sogar für Rennen auf kurze Distanz genutzt, üblicherweise 100-200 Meter.
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